Ergänzungsfutter für Pferde

Ergänzungsfutter soll die Ernährung der Pferde mit dem täglichen Raufutter komplettieren. Der Bedarf an Ergänzungsfutter richtet sich bei Pferden nach dem Leistungsbedarf und dem Erhaltungsbedarf. Turnierpferde, oder Pferde die viel arbeiten, haben einen höheren Energiebedarf als Beistellpferde, die so gut wie keine Leistung erbringen müssen. Mutterstuten brauchen in der Regel auch Ergänzungsfutter, da sie die Fohlen miternähren müssen. Bei kranken Pferden kann ebenfalls eine Fütterung mit individuellem Ergänzungsfutter eingesetzt werden, um das Immunsystem und die Verdauung zu aktiveren und zu unterstützen.

Aus was setzt sich Ergänzungsfutter für Pferde zusammen?

Ergänzungsfutter gibt es in verschiedenen Zusammensetzungen und Formen wie beispielsweise Müsli und Pellets, die Inhaltsstoffe richten sich nach Hersteller und je nach Bedarf. In der Regel besteht Ergänzungsfutter aber aus Mineralstoffen, Vitaminen und Rohfasern.

Ergänzungsfutter für Pferde sollte hohen Qualitätsstandards entsprechen und qualitativ sehr hochwertige Additive enthalten. Es sollten auch keinerlei Zusatzstoffe, Aromastoffe, Farbstoffe, Füll- und Lockstoffe oder andere synthetische Stoffe enthalten sein.

Bei der Auswahl sollte man die Raufütterung korrekt einschätzen und das passende Ergänzungsfutter nach dem Bedarf des Pferdes auswählen.

(Siehe auch: http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/pferdehaltung/fuetterung/fragenfuetterung.htm)

Wann ist der Einsatz von Ergänzungsfutter geeignet?

  • Um Mangelerscheinungen und Verdauungsproblemen vorzubeugen
  • Bei Arbeits- oder Sportpferden, um die hohe Belastung auszugleichen
  • In den Genesungsphasen bei kranken Pferden
  • Bei Mutterstuten
  • Bei Fohlen für die Förderung vom Wachstum und Knochenbildung
  • Bei alten Pferden zur Unterstützung

Wie setzt man Ergänzungsfutter für Pferde ein?

Eine individuelle Anpassung vom Ergänzungsfutter ist mit dem Tierarzt abzusprechen. Das Zusatzfutter sollte man den täglichen Rationen der Fütterung beigeben, um die Pferde optimal mit den wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Die genaue Dosierung ist natürlich je nach Hersteller und Produkt unterschiedlich.

Hilft Ergänzungsfutter für Pferde mit anfälligem Hufhorn?

Die Hornqualität kann durch schlechte Haltungsbedingungen sowie genetischer Veranlagungen negativ beeinträchtigt werden. Das Hufhorn ist anfällig und tendiert zu Rissen, bei einer falschen Haltung sollte natürlich auch hier interveniert werden. Das Ergänzungsfutter für Pferde kann durch eine gezielte Fütterung eine Besserung herbeiführen.

Ergänzungsfutter für Pferde kann einen Mangel ausgleichen, der sich auf die Hornqualität auswirkt.

Ist Ergänzungsfutter immer gesund?

Im allgemeinen sollte das Pferdefutter und auch das Ergänzungsfutter speziell auf die Bedürfnisse der Pferde abgestimmt sein. Mit einer ausgewogenen Pferdenahrung kann man nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern auch die Heilung positiv unterstützen. Allerdings sollte man vor allem bei der Zufütterung mit Mineralfutter bei Pferden vorsichtig sein. Eine Überdosierung von Mineralstoffen und Spurenelementen kann zu Organschädigungen führen. Auch Rehe, Magen- und Darmprobleme, Koliken und Langeweile können auf Grund von falscher Fütterung bei Pferden auftreten.

Was ist der Vorteil von natürlichem Pferdehanf als Ergänzungsfutter?

Der natürliche Pferdehanf ist als Ergänzungsfutter ideal, da dieser zur Gesundheitsvorsorge, sowie auch als Therapie bei Krankheiten problemlos gefüttert werden kann. Beim Pferdehanf handelt es sich um ein reines Naturprodukt, welches in der Regel auch gerne von Pferden gefressen wird.

Der Pferdehanf enthält keine Konservierungsstoffe, synthetisch hergestellte Vitamine oder sonstige künstlich zugesetzte Futtermittel, die sich schädlich auf den Organismus auswirken.

Dieses 100% Naturprodukt wird ohne Pestizide angebaut und die Qualität von Experten regelmässig überprüft. Bei der Hanfpflanze vom Pferdehanf handelt es sich um eine besondere Züchtung die (schon von Natur aus) kaum THC enthält und als Futterzusatz durch seine wertvollen Inhaltsstoffe bei Pferdespezialisten und natürlich auch bei den Vierbeinern besonders beliebt ist.

Pferdehanf können Sie als Ergänzungsfutter auch bei Pferden mit gesundheitlichen Problemen einsetzen, wie z.B. bei Verdauungsstörungen, bei Problemen mit Haaren, Haut und Hufen, um den Stoffwechsel zu aktivieren, sowie um die Muskeln und Gelenke zu unterstützen. Selbstverständlich eignet sich der Pferdehanf auch als Ergänzungsfutter für Stuten, Arbeits- und Sportpferde und für alte Pferde.

Da der Pferdehanf eine vielseitige Wirkung hat, braucht man sich nicht um weitere zusätzliche Futteroptionen kümmern. Der Hanf deckt in der Regel den täglichen Bedarf an Ergänzungsfutter Pferde ab.

Wofür sind Ergänzungsfuttermittel für Pferde gut?

Ergänzungsfuttermittel gibt man den regelmäßigen Rationen vom Pferdefutter bei, um eventuell auftretende Mängel bei der lebenswichtigen Nährstoffversorgung auszugleichen.Falsche Fütterung und schlechte Qualität der Futtermittel beeinträchtigen die Gesundheit. Ganz besonders im Winter leiden sehr viele Pferde unter Pferdekrankheiten und Mängelerscheinungen.

Ergänzungsfuttermittel gibt es in verschiedenartigen Zusammensetzungen, diese sind in der Regel auf den individuellen Bedarf der Pferde abgestimmt. Besonders alte Pferde, Fohlen und auch tragende Stuten, sowie Pferde die leistungsmäßig stark gefordert werden, benötigen bei der Fütterung noch eine zusätzliche Portion von weiteren Nähr- und Wirkstoffen. Ergänzungsfutter gibt es in unterschiedlichen Formen, die meisten Hersteller bieten es als Müslifutter oder auch als Pellet an. Wichtig ist allerdings nicht die Form, sondern es kommt auf die Inhaltsstoffe und auf die Zusammensetzung an.

Wann sollte man Ergänzungsfutter geben?

  • Um Mangelerscheinungen vorzubeugen
  • Arbeits- oder Sportpferde
  • Bei Krankheiten zur Unterstützung
  • In den Genesungsphasen
  • Bei tragenden und laktierenden Stuten
  • Bei Fohlen
  • Bei alten Pferden

Pferdehanf als Ergänzungsfutter

Ein natürliches und nicht nur von Pferdehaltern geschätztes Ergänzungsfuttermittel ist der Pferdehanf.

Mittlerweile wird der Pferdehanf auch immer mehr von Tierärzten und Pferdespezialisten empfohlen. Dieses reine Naturprodukt enthält wichtige Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und Nährstoffe. Aber auch sehr wichtige Omega Fettsäuren, Linolsäuren und Gamma Linolsäuren sind in diesem empfohlenem Naturprodukt enthalten, da es speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pferde abgestimmt ist. Durch diese erstklassige Zusammensetzung werden die Selbstheilungskräfte der Pferde aktiviert und der allgemeine Gesundheitszustand deutlich verbessert.

Die regelmäßige Fütterung von Pferdehanf wirkt sich auf das Wohlbefinden der Pferde aus. Beim Fellwechsel bekommt das neue Haar einen schönen Glanz, die Muskulatur wird gestärkt und die Ausdauer wird sichtlich verbessert. Pferdehanf hilft übrigens auch bei Gelenkentzündungen, Hufrehe und Arthroseproblemen. Auch bei Verdauungs- und Stoffwechselprobleme, bei Problemen mit den Atemwegen und bei Herz-und Kreislaufbeschwerden kann Pferdehanf gefüttert werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um alte Pferde, verletzte Tiere, kranke Pferde, Sportpferde oder auch um trächtige Stuten handelt, die Tiere werden mit diesem Ergänzungsfuttermittel viel ausgeglichener und durch das neue Wohlbefinden ruhiger.

Achten Sie allerdings darauf, dass man Zusatzfutter für Pferde nur langsam und in kleinen Mengen füttern soll, um plötzliche Umstellungen oder Änderungen im Futterverhalten zu vermeiden.

Zeitungsartikel zum Einsatz von Hanf als Ergänzungsfutter in Kanada und den USA

Durch die langjährige Erfahrung und den erfolgreichen Einsatz von Hanf als Nahrungsergänzung für Pferde in Kanada und den USA, sind dort bereits zahlreiche Berichte in Pferdezeitschriften zum Thema Hanf für Pferde erschienen. Wir haben einige der interessantesten Artikel im folgenden für Sie zusammengefasst und übersetzt, damit Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen können.

„Hanf ist Hip für Pferde“


Quelle: Equine Wellnessmagazine
www.equinewellnessmagazine.com
Ausgabe: November/Dezember 2007
Autor: Audi Donamor
„Also, was macht all den Hype um die Fütterung von Hanf bei Pferden aus? Gut, würden Sie Ihrem Pferd eine Supernahrung geben, die Gelenkschmerzen und Entzündungen lindern kann, das Herz-Kreislaufsystem unterstützt, den Zustand von Haut, Fell, Hufen und Schweif unterstützt und als Verdauungshilfe dient? Sie müssen nach nichts weiterem Ausschau halten als nach Hanf. „
In Ihren weiteren Ausführungen beschreibt die Autorin Hanf als eine reiche Ressource von essentiellen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren dar. Sie beschreibt es als das ausgeglichenste Nahrungsmittelöl, dass es zu Zeit auf dem Markt gibt. Es liefert laut ihren Angaben glutenfreies, leicht verdauliches Protein und ist reich an Vitamin C, E und Chlorophyll. Darüber hinaus enthält Hanf ein exzellentes Aminosäureprofil und anders als viele andere Grünpflanzen keine Gas produzierenden Substanzen und die Pferde lieben den Geschmack.

„Nutzen ziehen aus Omegas“

Quelle: Holistic Horse
http://holistichorse.com/
Dezember 2007/Januar 2008
Autor: Shari Frederick
„Ein ausgewogenes Verhältnis von essentiellen Omega 6 zu Omega 3 Fettsäuren sollte 3:1 betragen. Welches Verhältnis besteht in der Ernährung ihres Pferdes?“
Ausgehend von der zitierten Frage wird in diesem Artikel berichtet, dass durch die übliche Pferdeernährung mit Getreide, Weizen, Hafer, Sonnenblume, Raps oder Soja wesentlich mehr Omega 6 als Omega 3 Fettsäuren zur Verfügung gestellt werden. Dieses Mißverhältnis relativiert jedoch die Vorteile von beiden.
Der Artikel verweist auf die Vor- und Nachteile von Flachs, Fischöl und Hanf als Nahrungsergänzung im Zusammenhang mit Omega-Fettsäuren. Hanf das seit tausenden von Jahren sowohl für menschliche als auch tierische Ernährung Verwendung findet, wird darin ein ausgewogenes Verhältnis von 3:1 Omega 6 zu Omega 3 Fettsäuren bestätigt. Nachfolgend wird Hanf als hochwertige Quelle für leicht verdauliche Proteine, Vitamine, Enzyme und Antioxidantien beschrieben.
Im Artikel zusammengefasste Vorteile der einzelnen Inhaltstoffe von Hanf: Zellschutz, Immunabwehr, entzündungshemmend, antiallergisch, u.v.m.
„Pferde mit Problemen von Insulinresistenz, Immunschwäche, Entzündungen, Hautproblemen und Gewichtsschwierigkeiten zeigen Vorteile durch Hanf“

„Hanf: für die Gesundheit Ihres Pferdes“

Quelle: Natural Horse
www.naturalhorse.com
Ausgabe September/Oktober 2006
Autor: Letizia Gasparetti

Die Autorin berichtet, dass Hanf nichts mit Marihuana gemein hat. Beide sind zwar aus der selben Pflanzenfamilie, in Gegensatz zu Marihuana enthält Hanf jedoch keine Drogensubstanzen (THC), bzw. lediglich extrem geringe Spuren davon.
Weiterführend geht Sie darauf ein, dass Hanfprotein alle 8 essentiellen Aminosäuren in einer äußerst hohen Konzentration enthält und diese in einer hervorragend verdaulichen Form vorliegen. Anschließend wird auf das optimale Verhältnis (3:1) von Omega6 zu Omega3 Fettsäuren in Hanf hingewiesen.
„Studien weisen darauf hin, dass EFA´s „gute“ Fette sind, so lange sie dem Körper in einem ausgeglichenen Verhältnis vorliegen.“
Im folgenden geht die Autorin noch einmal auf weiter verschiedene Inhaltsstoffe ein, die Hanf so wertvoll für den Organsimus machen, insbesondere Flavonoide, Antioxidantien, Nichtpsychoaktive-Cannabinoide und Terpenoide. Allesamt mit vermutetem Potential positiver Wirkungen in den Bereichen Zellschutz, als Entzündungshemmer, als Antiallergikum und vieles mehr.

„Pferde profitieren durch Hanf auf natürliche Art“

Quelle: Natural Horse
www.naturalhorse.com
März/April 2007 Autor: Letizia Gasparetti
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Die Autorin berichtet in diesem Artikel über verschiedene Tests bei Pferden, die über einen gewissen Zeitraum mit Hanf als Nahrungsergänzung gefüttert wurden und über die Vorurteile mit denen Pferdebesitzer zu kämpfen hatten. Bezüglich der Resultate werden verschiedene Pferdebesitzer zitiert.
„Ich bin sicher, dass Hanf eine entzündungshemmende Wirkung hat. Ich habe solche Fortschritte nicht bei Glucosaminen gesehen“
, so die Aussage einer Pferdebesitzerin, die bei 2 schwierigen Fällen mit Gelenkentzündungen, Hufproblemen und einem allgemein schlechten Zustand über einen Zeitraum von 2 Monaten Hanf bei ihren Pferde zugefüttert hat. Außerdem wird berichtet, dass eines der Pferde weniger Getreide benötigt um ihr Gewicht zu halten. In dem Artikel werden eine Reihe weiterer positiver Beispiele von Pferden angeführt bei denen die Nahrungsergänzung mit Hanf positive Auswirkungen und eine deutliche Verbesserung auf den allgemeinen Zustand bei schwierigen Fällen hatte. Darüber hinaus wird davon berichtet, wie schwierig es mitunter war, bei Pferdebesitzern und insbesondere Tierärzten sowie anderen Experten Überzeugungsarbeit zu leisten.
„Es macht schon ein wenig ein ungutes Gefühl, wenn man entgegen den Ratschlägen von 2 Tierärzten handelt, aber Mollys Beine schwollen  ohne Hanf weiter an. Mit Hanf, auch mit einer solch geringen Menge, klangen die Schwellungen jedoch ab.“
Oftmals wurde aufgrund von Vorurteilen ohne Detailkenntnisse geurteilt. Trotzdem haben überzeugte Pferdebesitzer entgegen den „Ratschlägen“  dem Ganzen eine Chance gegeben und waren hinterher über die Resultate mehr als glücklich.

Podcast zum Thema Ernährung bei Pferden mit Insulinresistenz

…und der Vergleich von Hanf und Flachs als mögliche Nahrungsergänzung für die ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren.

Die Autorin unterstreicht in diesem Podcast unter anderem die Wichtigkeit von ballaststoffreicher Ernährung  im Zusammenhang mit Insulinresistenz bei Pferden .

„Pferde brauchen kein Getreide zum leben.“

Die Fütterung von Getreide hat nach Ihrer Ansicht eher mit den Bedürfnissen und Einstellungen der Pferdebesitzer zu tun. Als Nahrungsergänzung in Bezug auf den Bedarf an essentiellen Fettsäuren führt Sie das allgemein bekannte Flachs an, ergänzt aber gleichzeitig, dass in Bezug darauf  Hanf ein höherwertigeres Profil an essentiellen Fettsäuren besitzt und somit aus Ihrer Sicht besser für insulinresistente Pferde eingesetzt werden kann als Flachs.

Zum Thema Insulinresistenz erklärt sie noch, dass die meisten Pferde aus genetischer Sicht eher leichtfüttrig sind, da ihre Vorfahren eher mit Mangel an Futter als mit Überfluss zu kämpfen hatten. Die heutigen Umstände durch die Kombination aus Bewegungsmangel und zu nahrhaftem Futter mit einem sehr hohen Anteil an Kohlehydraten tragen zur Entstehung von Insulinresitenzen bei.

Ihren Ausführungen folgend nimmt ausreichende Bewegung von klein auf für die Gesundheit der Pferde eine enorm wichtige Rolle ein.

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