November 30

Gnadenhof Pferd mit Arthrose und Lungenproblemen

Fee ist eine Ponystute, ca. 22 Jahre alt, seit 4 Jahren bei uns als Pensionspferd, ging früher Ponyspiel und leidet sehr unter Arthrose.

Wir haben uns im Winter 2009/2010 bereits die Frage stellten, ob das Leben für sie noch lebenswert ist. Sie bewegte sich kaum noch, ging nicht mehr aus ihrem Offenstall heraus und ließ sich Futter und Wasser direkt vor die Nase stellen.


Zum Frühjahr hin ging es ihr wieder etwas besser, jedoch auch da waren wir am Zweifeln.

Zum Herbst ging es ihr wieder sehr schlecht und wir überlegten, ob wir sie nicht besser einschläfern lassen.

Zufällig kam unsere Tierheilpraktikerin wegen eines unserer anderen Pferde. Sie kannte Fee, hatte sie Fee doch schon des Öfteren behandelt, ohne daß es ihr langfristig besser ging.

Sie empfahl uns es doch noch mit Pferdehanf zu versuchen. Was konnten wir noch falsch machen. Schlimmer konnte es bei Fee nicht werden. Also bestellte ich eine Probepackung Pferdehanf. Schon nach dieser geringen Gabe bemerkte ich eine Veränderung bei Fee. Sie schaute aufmerksamer und es schien ihr etwas besser zu gehen. Man merkte jedoch, dass sie immer noch unter starken Schmerzen litt. Diese Reaktion bestärkte mich, eine richtige Lieferung Pferdehanf zu bestellen und Fee täglich 6 Meßlöffel Pferdehanf zu verabreichen.

Dies bekommt sie jetzt seit 3 Monaten und wir können nur staunen. So beweglich, so lauffreudig wie jetzt war Fee seit ihrem Einzug bei uns noch nie. Sie läuft in der Halle sogar Trab und Galopp, versucht sich manchmal sogar in kleinen Bocksprüngen und strahlt eine Lebensfreude aus, wie wir es von ihr nie kannten.

Vorsichtshalber „wohnt“ sie mit Moritz, einem weiteren Sorgenkind bei uns auf dem Hof, in unserer Halle. Dort können wir den beiden das Laufen durch den weichen Sandboden erleichtern.

Und noch etwas hat sich bei Fee verändert. Fee hatte ein sehr starkes Hufwachstum. Ihre Hufe wuchsen in 6 Wochen mehr, als bei unseren anderen Pferden in 12 Wochen.

Seit sie Pferdehanf bekommt, hat sich ihr Hufwachstum normalisiert. Bei sehr nasskaltem Wetter geben wir ihr zusätzlich noch ein leichtes Schmerzmittel, da sie dann wieder mehr Probleme bekommt.

Hier konnten wir die Dosierung zum Glück sehr verringern.


Vielen Dank

A. Jackowski

Cobbel, den 15.1.2011

 


Weitere Artikel

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}