Mai 6

Insektenschutz – Pferde vor Fliegen, Bremsen & Co schützen

Insektenschutz beim Pferd leicht gemacht

Gerade im Frühjahr erwacht nicht nur die Natur, sondern auch ihre „Quälgeister“, die Insekten. Reiter und Pferd leiden oftmals unter ihnen. Die Rede ist von Gelsen, Mücken, Bremsen, und Fliegen. Nachdem Reiter gestochen oder gebissen werden, ist der nächste Gang meist zum nächstgelegenen Pferdeshop. Dort wird dann Insektenschutz gekauft was uns hilft die lästigen Plagegeister zu vertreiben!

Wissen Sie eigentlich welche Gerüche für die lästige und manchmal auch schmerzhafte Insektenbelagerung verantwortlich sind?

Insektenschutz - Hilfe gegen Fliegen beim PferdLockend wirken ausgeschiedene Aminosäuren, Ammoniakausdünstungen, Buttersäure aber auch abgegebenes Kohlendioxid. Leider handelt es sich hierbei um Stoffe, die zum natürlichen Stoffwechsel gehören. Jedoch wollen wir Menschen unserem Pferd helfen. Durch diverse Sprays, Fliegenhauben, oder Fliegendecken, wollen wir erreichen, dass der potenzielle Gegner, nämlich das Insekt unser Tier, inklusive Reiter, in Ruhe lässt.

Pferde haben einen überaus sensiblen Geruchsinn. Sie nehmen Gerüche ganz anders wahr als wir Menschen. Aber leider haben Insekten noch sensiblere Geruchssensoren als Pferde und nutzen diesen ultrafeinen Sinn um ihre Opfer (trotz Spray) weiterhin aufzuspüren und zu belästigen. Kurz gesagt gibt es leider keinen verlässlichen Schutz gegen die lästigen Parasiten!

Pferde vor Fliegen und Bremsen schützen - der richtige InsektenschutzPferde vor Insekten schützen 

Ein absolut empfehlenswerter Vertreibungstipp ist die gute alte Fliegendecke, die es ja auch zum Ausreiten gibt. Auch Fliegenohrenmütze und Fliegen-Gesichtsmasken erfüllen ihren Zweck bestens. Luftige Schattenplätze, oder ein spät abendlicher oder sogar nächtlicher Weidegang, an denen die Insekten nicht so aktiv sind, können am effektivsten gegen die Plagegeister helfen. Die Hauptaktivitätszeit von Insekten ist nämlich die Dämmerungszeit, also bitte Pferde vor Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang von der Weide holen. Die Anbringung von Plastikstreifen an Offenstalleingängen hat sich bewährt, um die Quälgeister draußen zu lassen.

Anti-Insektentinktur fürs Pferd selber mischen:

Anis, Eukalyptus, Knoblauch, Lavendel, Minze, Nelke, Zedernholz, Zitronella, Lemongras, Teebaumöl, Geranie und Niemöl liegen geruchlich entgegen der Geschmacksrichtung der Quälgeister.

Alle ätherischen Öle ausser Lavendelöl dürfen jedoch nur verdünnt und sparsam angewendet werden, da sie sonst evtl. zu Hautreizungen führen können.

Als Trägerflüssigkeit für den „Ökofliegenspray“ eignet sich z.B. Grüner Tee mit etwas biologischem Apfelessig. Wenn Sie den Fliegenspray oftmals verwenden ist eine zusätzliche pflegende Hautkomponente sicherlich empfehlenswert, wie beispielsweise Mandel- oder Jojobaöl oder Aloe Vera (aus der Apotheke).

Bei dunklen Pferden hat sich Walnussblättersud sehr bewährt – jedoch ist dies ausschließlich bei dunklen Pferden empfehlenswert, denn Walnussblättersud färbt! Den Walnussblättersud erstellt man am besten in einem alten Topf, nimmt die Walnussblätter und lässt sie mit Wasser ca. 30 Minuten kochen – abkühlen lassen und fertig!


Effektive Mikroorganismen auf dem Pferdefell und im Stall reduzieren den Insektenbefall erheblich.

Zur Bekämpfung von Stallschädlingen eignen sich folgende Kräuter:

Basilikum, Fliederblüten, Lavendel, Pfefferminze, Wacholder und Kampfer als getrocknete Kräuterbündel oder noch besser als Kräuterkissen versetzt mit einigen Tropfen ätherischer Öle vertreibt nicht nur Fliegen & Co, sondern auch Mäuse und Ratten.

 


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