November 29

Pferdeosteopathin und -Physiotherapeutin: 22 jähriger Traber mit Herzproblemen

Herr Linde, 22 jähriger Traber- Wallach mit 11 Jahren Rennbahnarbeit, seit 10 Jahren bei mir als Freizeitpferd, bekommt seit November 2009 Pferdehanf gefüttert.


Er leidet seit Jahren unter Herzinsuffizienz, die in den letzten zwei Jahren jeweils zu Winterbeginn lebensbedrohlich wurde, da sein Kreislauf so abbaute, dass Koliken nach längeren Liegezeiten drohten.


Um in der Herde zu stehen, war er zu schwach, mit Lieblingsstute Miko auf der Koppel bewegt er sich aber viel zu wenig, um den Kreislauf anzuregen.


Natürlich sind auch die Gelenke nicht  mehr ganz frisch, lahm war er jedoch nie.
Wenn er an der Longe gearbeitet wurde, war er schnell kurzatmig und hatte keine Lust, sich zu bewegen. Spaziergänge im Gelände waren das Einzige, was er noch mitmachte.


Im Schritt von seiner Lieblings-Charlotte (15 Jahre 50 kg und nur nett zu ihm) geritten ging ab und an.


Er genießt die Aufmerksamkeit bei der Arbeit auch, aber er konnte eben nicht mehr.

Ich akupunktiere ihn regelmäßig, was ihm auch gut tut und den Einsatz von Medikamenten auf Akuttage reduziert.
Eigentlich begann ich schon, mich innerlich von ihm zu verabschieden.

3 Tage nach der ersten Hanfdosis zerrte er mich bereits hochaufgebracht über meine Langsamkeit durch den Wald.
Das ist wirklich nicht übertrieben.
Ich dachte mir noch nicht viel dabei, aber diese Form hält jetzt bereits 7 Wochen an.

An der Hand arbeiten wir jetzt 30 Min. abwechselnd Schritt /Trab, Seitengänge usw.
Da es beim Reiten etwas Diskussionsbedarf bezüglich der Gangart gab ( der Herr bevorzugte kurzfristig und überraschend den Galopp), bekommt er jetzt wesentlich weniger Hafer.


So gut wie jetzt ging es ihm seit 2 Jahren nicht und ich freue mich besonders, dass er wieder beginnt über den Zaun hinweg mit seinen Kollegen zu spielen.
Ich hoffe auf einen schönen Sommer mit ihm, vielleicht kann er ja stundenweise wieder zu seinen Leuten, etwas raufen und spielen. Darin war er immer ganz gut, wenn er sich wohl fühlte.

So weit von Herrn Linde und mir.

In meiner Therapiepraxis als Tierosteopathin und Tierphysiotherapeutin empfehle ich mit Überzeugung den Pferde- und Hundehanf von Hemura, da ich die hohen positiven Auswirkungen dieses wundervollen Naturprodukts an meinen eigenen Tieren so wie an meinen Kundentieren täglich beobachten kann.

Liebe Grüße,
Ulrike Haase

Pferdeosteotherapeutin und -physiotherapeutin

19.01.2010


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