Was kann Pferdehanf?

erhöhten Bedarf an Vitalstoffen auf natürliche Art zufüttern:

Die richtige Ernährung bei Pferden ist essentiell, um die Gesundheit und die Bewegungsfreude zu erhalten.

Dies leuchtet jedem Pferdebesitzer sofort ein.

Da  viele unserer vierbeinigen Freunde haltungsbedingt einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen haben, ist es essentiell diesen durch eine sinnvoll auf die Bedürfnisse ihres Pferdes abgestimmte Zufütterung auszugleichen.

Pferdefutter früher - 100 % Natur

1. Pferde in freier Natur

Pferde in freier Natur suchen sich die Gräser, Mineralien, Kräuter, Beeren und Wurzeln, die sie brauchen auf ihren täglichen Wanderungen. Unsere domestizierten Pferde haben nicht die Freiheit über bis zu zwanzig Kilometer am Tag ihre Vitalstoffe zu suchen, die für sie lebensnotwendig sind.

Deshalb müssen unsere Hauspferde zugefüttert werden, um den erhöhten Bedarf an Vitalstoffen und Spurenelementen auszugleichen. Pferdehanf enthält von Natur aus einem sehr breiten Spektrum an Vitalstoffen, Mineralien und Spurenelementen. Beispiele hierfür sind Zink, Magnesium, aber auch Eisen, Selen und  Vitamin E.

2. Zink und Stoffwechsel bei Pferden

Zink ist das wohlverdiente Stoffwechsel-Spurenelement  . Über 80 Enzyme werden mit Hilfe von Zink aufgebaut und dieses Spurenelement hat eine sehr wichtige Rolle in vielen biochemischen Prozessen. Ohne Zink läuft der Pferdeorganismus "unrund" und es kann schnell zu Problemen führen. Das Immunsystem und das Allergieverhalten von Pferden sind stark an die tägliche Zinkversorgung gekoppelt. Dieser Vitalstoff ist unter anderem sehr wichtig für eine gesunde Haut und ein glänzendes, kräftiges Fell  sowie einen normalen Fellwechsel . Eine Unterversorgung mit Zink kann auch Auswirkungen auf das  Wachstum und die Entwicklung von Jungtieren haben.

An Zink sind auch viele andere lebensnotwendige Vitalstoffe gekoppelt, wie beispielsweise Selen, Magnesium oder Eisen, was die Auswirkungen einer Unterversorgung mit Zink erhöhen kann. Zink gibt es in verschiedenen chemischen Zusammensetzungen, wobei für Pferde die im Hanf natürlich vorkommende Zink-Aminosäureverbindung eine gute Verwertbarkeit ermöglichen kann. Dies ist vom Futtermittellabor nur sehr schwer zu kopieren. 

Aber nicht nur Zink ist im Pferdehanf hochkonzentriert vorhanden .

Zink wirkt außerdem am Aufbau von Kollagen-Fasern mit. 

Kollagen spielt für eine gesunde Haut,  starke Gelenke, sowie glänzendes Fell eine wichtige Rolle.

3. Ungesättigte Fettsäuren

Hanf enthält von Natur aus einer einmaligen Zusammensetzung an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, unter anderem die seltene Linolsäure, sowie  das richtige 3:1 Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren.

 Die Versorgung hiermit steht für den Organismus im Zusammenhang mit dem  Herzkreislaufsystem,  der  Blutbildung, Fruchtbarkeit  und dem  Zellschutz. 

4. Alle essentiellen Aminosäuren

Hanf auf natürliche Weise enthält sämtliche essentiellen Aminosäuren. Diese lebenswichtigen Bausteine sind nicht nur für viele Stoffwechselvorgänge notwendig, sondern auch für den Aufbau und die Funktion von Muskeln, Gehirn, Nervensystem, B indegewebe, dem Herz-Kreislaufsystem, dem Hormonhaushalt und für eine starke Psyche.

5. Antioxidantien und Vitamine

Weiter findet man im Hanf zahlreiche Antioxidantien wie sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine: wie Vitamin C, Vitamin E, B-Vitamin, Flavonoide und vieles mehr! 

Diese Vitalstoffe sind beispielsweise für den Zellschutz, die Zellatmung und den Zellstoffwechsel, aber auch für den Hormonhaushalt und die Fruchtbarkeit von Pferden unabdingbar.

Auch eine physiologische Muskelfunktion und der Aufbau eines gesunden Haarkleides sind maßgeblich von der Versorgung mit Vitamin E abhängig.

Auch B-Vitamine sind reichlich im Hanf vorhanden. Diese sind wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel des Pferdes und das Nervensystem und fördern eine höhere Stresstoleranz und Konzentrationsfähigkeit von Pferden.

Flavonoide fördern ein gesundes, vitales Immunsystem und wirken gemeinsam mit Vitamin C und E als Antioxidantien und damit „verjüngend“.

6. Mineralien und Spurenelemente

Außerdem enthält Hanf viele wichtige Mineralien wie Magnesium, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen, sowie zahlreiche Spurenelemente in rein natürlichen, organischen und daher sehr gut aufnehmbaren Verbindungen.

Eisen ist für den Sauerstofftransport im Blut und damit für den gesamten Stoffwechsel, die Leistungsfähigkeit und das Abwehrsystem des Pferdes verantwortlich.

Magnesium ist ebenfalls für den Stoffwechsel, Ausscheidungsprozesse, einen gesunden Knochenaufbau, aber vor allem auch für die normale Funktionsfähigkeit und die Entspannungsfähigkeit von lebensnotwendigen Muskeln.

Gerade auch nervöse Pferde und Pferde mit fester Muskulatur reagieren auf Hanf sehr positiv.

Calcium und Phosphor sind wichtige Bausteine von gesunden Knochen und Zähnen.

7. Welche Nährstoffe sind in Hanfsamen roh, geschält enthalten

- Fette:
einfach ungesättigte Fettsäuren
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Ballaststoffe 
Kohlenhydrat
Eiweiß:
Kalzium
Eisen
Magnesium
Phosphor
Kalium
Zink
Mangan
Thiamin
Riboflavin
Vitamin B6

8. Hanfschrot

Hanfschrot entsteht beim Schalen von Hanfsamen, er besteht auch zum größten Teil aus den Schalen der Hanfkerne. Als Zusatzfutter für Pferde ist er wertvoll aufgrund eines besonders hohen Gehalts von Omega-3-Fettsäuren, Eiweißen, Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen. Ferner enthält Hanfschrot Gamma-Linolensäure und StearidonsäureWas Hanfschrot ebenfalls ausmacht, ist die leichte Verdaulichkeit, er kann besser vom Körper verwertet werden als der ganze Samen.

9.  Welche Vorteile hat Hanf als Zusatzfutter für das Pferd

Arthrose , Hufrehe, Sommer-Ekzemen und weitere Erkrankungen. Die Gamma-Linolensäure hilft, Entzündungen zu vermeiden, aber auch vorhanden zu reduzieren. Außerdem werden die Atemwegsorgane stark und die Funktion der Gelenke und Hufe. Viele bemerken am Fell ihres Pferdes schon nach kurzer Zeit, dass es von dem Hanf-Zusatzfutter bekannt ist, da es mehr glänzt und einen vitaleren Eindruck macht, auch im Winter.

Quelle:

https://www.hanf-magazin.com/medizin/cannabis-bei-tieren/hanfschrot-und-hanfpellets-als-futterzusatz-fuer-pferde/